24. Juni 2022 Thema: Aktuelles Von Sarah Ryglewski
Im Rahmen der Eröffnung der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Berlin habe ich mich u.a. gemeinsam mit Bundeskanzler Olaf Scholz am vergangenen Mittwoch mit Vertreter:innen verschiedener Unternehmen über die Herausforderungen, aber auch die Chancen ausgetauscht, die zum Beispiel Investitionen in nachhaltige Technologien ermöglichen, um die Branche in Deutschland fit für die Zukunft zu machen. Insbesondere der Erhalt bzw. die Weiterentwicklung des Standortes Bremen für die Luft- und Raumfahrtindustrie ist mir ein wichtiges Anliegen.
Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2045 CO2-neutral zu sein. Um dieses Ziel erreichen zu können, muss auch die Luft- und Raumfahrtfahrtindustrie auf klimaneutrales Fliegen umsteigen. Und die Branche ist gewappnet: Sie steht wie kaum eine andere für Innovation und Fortschritt. Das beweisen die Aussteller:innen auf der diesjährigen ILA eindrucksvoll.
Ein derartiger Transformationsprozess bringt jedoch auch große Herausforderungen mit sich. Dazu gehört etwa, dass wasserstoffbasierte und elektrische Antriebstechniken weiterentwickelt und industriereif gemacht werden müssen. Dabei können sie auf die Unterstützung der Bundesregierung zählen, die die Industrie aktiv begleitet, vielfältige Programme zur Förderung von Schlüsseltechnologien bereithält sowie eine neue Raumfahrtstrategie entwickeln wird.
Bremen ist u.a. mit den dort ansässigen Unternehmen OHB, ArianeGroup, Airbus oder dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, die ebenfalls auf der diesjährigen ILA vertreten sind, ein Kompetenzzentrum für die deutsche und europäische Luft- und Raumfahrtindustrie. Damit das so bleibt, pflege ich einen regelmäßigen Austausch zwischen Politik und Industrie – wie auch in dieser Woche auf der ILA. So können aktuelle und zukünftige Herausforderungen rechtzeitig erkannt und entsprechende Maßnahmen von Seiten der Politik ergriffen werden.