13. Februar 2024 Thema: Unterwegs im Wahlkreis Von Sarah Ryglewski
UNICEF-Hochschulgruppen und UNICEF-Junior Teams tragen dazu bei, das Bewusstsein für Kinderrechte zu stärken, Mittel für wichtige Projekte zu sammeln und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Kindern weltweit zu ergreifen. Die nachdrückliche Stärkung von Bildung, einem fundamentalen Element für nachhaltige Entwicklung und die Schaffung von Zukunftschancen, ist eines der wichtigsten Themen der Hochschulgruppen.
Ende Januar habe ich mich mit der UNICEF-Hochschulgruppe Bremen über die verstärkte Fokussierung auf Kinderrechte in den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) ausgetauscht. Thilo Voss aus der Hochschulgruppe, sowie Sophia Beer, Finn Heinrich und Hannah Detert aus dem Junior Team, haben von konkreten Beispielen an ihren Schulen berichtet, wie mit den Themen Rassismus, Rechtsextremismus und Diskriminierung umgegangen wird und welche direkten Auswirkungen sie auf die globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung haben. Die Frage, wie wir gemeinsam diese Herausforderungen angehen können, um eine Welt der Gleichheit und Chancengleichheit zu schaffen, stand dabei im Mittelpunkt. Wir als SPD streben eine Gesellschaft an, in der jeder Mensch, unabhängig von seiner ethnischen Herkunft, respektiert wird und gleichberechtigt teilhaben kann. Die Bekämpfung von Rassismus ist eine zentrale Aufgabe, um soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit für alle Bürger:innen zu gewährleisten.
Ein weiteres Gesprächsthema war der Red-Hand-Day gegen Krieg, Gewalt und den Einsatz von Kindersoldat:innen am 12. Februar. Die Diskussion konzentrierte sich darauf, wie wir Kinder vor den schädlichen Auswirkungen bewaffneter Konflikte schützen und ihre Zukunft sichern können. Am 12. Februar 2002 war das Zusatzprotokoll zur Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen zum Verbot des Einsatzes von Kindern und Jugendlichen als Soldatinnen und Soldaten in Kraft getreten. Seitdem gilt die Rekrutierung von Kindern unter 15 Jahren als Kriegsverbrechen. In vielen Ländern jedoch werden Kinder weiterhin illegal zum Dienst an der Waffe und zur Beteiligung an kriegerischen Handlungen gezwungen. Die Bundesregierung muss deshalb alle diplomatischen Mittel nutzten, um Kindern zu helfen.
Vielen Dank für den Austausch und die gemeinsamen Überlegungen, wie Kinderrechte in den SDGs verstärkt werden können.