24. Juni 2022 Thema: Unterwegs im Wahlkreis Von Sarah Ryglewski
Verbraucherpolitik war für mich bereits als Mitglied der Bremischen Bürgerschaft ein wichtiges Thema, was ich dort, genau wie später im Bundestag, für die SPD als Sprecherin verantwortet habe.
Wir alle treffen als Verbraucher:Innen täglich Entscheidungen, die unser Leben beeinflussen. Angefangen von der Frage, was wir essen, bis zu der Frage, ob wir im Alter sorgloser leben können, weil wir die richtigen Vorsorgeentscheidungen getroffen haben. Damit wir die für uns richtigen Entscheidungen treffen können, braucht es auf immer komplexeren Märkten klare Regeln, die Verbraucher:innen vor schlechten Produkten schützen, sowie Transparenz, die eine echte Auswahl ermöglicht. Dafür setze ich mich auch weiter ein.
Deshalb ist mir ein enger Austausch mit der Verbraucherzentrale in Bremen besonders wichtig. In dem Gespräch mit der Vorständin Dr. Annabel Oelmann, diskutierten wir über den deutlich gestiegenen Beratungsbedarf während und nach der Corona-Pandemie und die Herausforderungen, vor denen die Verbraucher:innen wegen des Ukraine-Krieges stehen. So sind die Preise für Lebensmittel und Gas in den vergangenen Monaten aufgrund von hohen Energiepreisen, unterbrochenen Lieferketten, höheren Produktionskosten und höheren Kosten für Logistik massiv gestiegen.
Deshalb hat die Ampelkoalition ein Paket beschlossen, das u.a. mit einer Energiepreispauschale in Höhe von 300 Euro für alle Beschäftigten sowie eine Einmalzahlung von 200 Euro für Empfänger:innen von Sozialleistungen die größten Härten abfedern soll. Familien werden zusätzlich mit einem einmaligen Zuschuss von 100 Euro pro Kind unterstützt.
Darüber hinaus wird die Bundesregierung die Preisentwicklung, insbesondere auf den Energiemärkten, auch weiter genau beobachten und beispielsweise im Rahmen einer „konzertierten Aktion“ am 4. Juli gemeinsam mit den Tarifpartnern darüber beraten, wie gegengesteuert werden kann.