03. Juni 2022 Thema: Unterwegs im Wahlkreis Von Sarah Ryglewski
Zu meinem letzten „Roten Tisch“ am 24. Mai 2022 vor der Bremischen Bürgerschaft, hatte ich Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach eingeladen, um den Bürger:innen in Bremen die Gelegenheit zu geben, sich mit ihm und mir über die aktuellen Herausforderungen in der Gesundheits- und Coronapolitik auszutauschen.
Doch anstatt dieses Angebot anzunehmen und inhaltlich mit uns zu diskutieren, hat eine kleine Gruppe aggressiver Störer diese Situation ausgenutzt, um nicht nur den Dialog fast unmöglich zu machen, sondern auch um Verschwörungsmythen zu verbreiten und zu versuchen, uns und Bürger:innen, die das Gespräch suchen wollten, einzuschüchtern.
An meinen „Roten Tischen“ komme ich regelmäßig mit den Menschen in meinem Wahlkreis ins Gespräch und tausche mich mit den Bremer:innen aus. In jedem Stadtteil war ich mehrfach. Mal gibt es Zustimmung, mal Ablehnung, Streit und natürlich Diskussionen – so soll das auch sein. All das gehört in einer Demokratie dazu. Und eigentlich nehme ich von jedem „Roten Tisch“ etwas mit für meine Arbeit in Berlin.
Politiker:innen bedrohen, Bürger:innen einschüchtern und durch Pfeifen, Topfschlagen und Schreien vom Meinungsaustausch und der Diskussion abhalten ist aber inakzeptabel und undemokratisch!
Ich bin froh, dass es uns trotzdem gelungen ist mit zahlreichen Bremer:innen in den Austausch zu kommen. Vielen Dank an alle die da waren. Ein ganz besonderer Dank geht an Karl Lauterbach, der sich trotz der aggressiven und lautstarken Störer:innen den Fragen der Bremer:innen gestellt hat.