23. September 2022 Thema: Allgemein Von Sarah Ryglewski
Als Staatsministerin mit der Verantwortlichkeit für die Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung habe ich am vergangenen Wochenende auf dem 12. Internationalen Treffen von Minister:innen und Parlamentsmitgliedern, im Rahmen des 73. International Astronautical Congress (IAC) in Paris, zu der besonderen Rolle der Weltraumnutzung für die Erhebung von Klimadaten sowie den Beitrag, welchen die Raumfahrttechnik für ein ressourcenschonendes Leben auf der Erde leisten kann, gesprochen. Nur wenn wir die Veränderung im Weltklima genau verstehen, können wir auch wirksame Strategien zur Bekämpfung des menschengemachten Klimawandels entwickeln.
Darüber hinaus habe ich den IAC genutzt, um mit verschiedenen Vertreter:innen insbesondere über die europäische Raumfahrt ins Gespräch zu kommen. So habe ich mich zum Beispiel mit dem Generaldirektor der European Space Agency (ESA), Josef Aschbacher, und den Vorstandsmitgliedern des deutschen Forschungszentrums für Luft und Raumfahrt Walther Pelzer und Anke Kaysser-Pyzalla unter anderem darüber ausgetauscht, was die deutschen Vorstellungen in Bezug auf die europäische Raumfahrtpolitik der nächsten Jahre sind. In diesem Herbst werden auf der ESA-Ministerratskonferenz wichtige Weichenstellungen getroffen, welche für Bremen als deutsche Raumfahrt-„Hauptstadt“ von besonderer Bedeutung sein werden. Vor Ort waren auch viele Bremer Unternehmen wie OHB, ArianeGroup, Airbus Defence and Space, DSI, die Universität Bremen und viele mehr. Toll, das Bremen neben den bekannten großen Unternehmen auch viele kleinere „Hidden-Champions“ hat.
Bei der vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt organisierten „German Night“ hielt ich als Vertreterin der Bundesregierung ein Grußwort.