01. Dezember 2021 Thema: Pressemitteilung Von Sarah Ryglewski
Die „Strategie Centrum Bremen 2030+“ erhält im Rahmen des Förderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ rund 4,7 Millionen Euro vom Bund. Dazu ein Statement der Bremer SPD-Bundestagsabgeordneten Sarah Ryglewski:
„Das Programm ‚Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren‘ soll den Innenstädten den Neustart aus der Corona-Pandemie erleichtern. Der Bund unterstützt die Gemeinden dabei, lebendige und attraktive Ortskerne und Stadtzentren zu entwickeln oder zu erhalten. Mit der Zusage des Bundes erhält Bremen die Möglichkeit, den Einzelhandel zu stärken, die Vielfalt der Innenstadt zu verbessern und damit unser Zentrum für Verbraucherinnen und Verbraucher attraktiv zu gestalten. Das Programm soll auch dabei helfen, die Aufenthaltsqualität der Innenstadt zu verbessern und die Menschen zum Verweilen einzuladen.
Alle Kommunen waren im Sommer aufgerufen, Projektvorschläge für innovative Konzepte und Handlungsstrategien einzureichen. Es freut mich sehr, dass Bremen dem Aufruf gefolgt ist und nun mit einer Fördersumme von rund 4,7 Millionen Berücksichtigung findet. Die nun geförderte ‚Strategie Centrum Bremen 2030+‘ zielt auf die Wiederbelebung, Weiterentwicklung und Neuausrichtung der Bremer Innenstadt ab. Dazu gehört beispielsweise die Umgestaltung der Brill-Kreuzung sowie des ehemaligen Sparkassenareals.
Nicht zuletzt wegen der Corona-Folgen hat Olaf Scholz als Bundesfinanzminister entschieden, dass die Mittel des Bundes bereits in diesem Jahr zur Verfügung stehen. Die SPD-Bundestagsfraktion, auch die Handelsverbände und Kommunen hatten zusätzliche Hilfen gefordert, die der Bundesfinanzminister auch bereitgestellt hat.
Innenstädte haben eine große Bedeutung für Menschen. Das ist durch die Folgen der Corona-Pandemie noch deutlicher geworden. Innenstädte unterliegen schon länger einem Strukturwandel, der durch die Corona-Pandemie beschleunigt wurde. Filialisierung und Digitalisierung, der Onlinehandel und die Verdrängung sozialer Einrichtungen und von Wohnungen machen den Zentren zu schaffen. Das kriegt auch Bremen zu spüren.
Innenstädte sollen Orte der Begegnung sein, der Bewegung und Kommunikation. Innenstädte müssen sich an die Klimaveränderung anpassen und durch soziale Einrichtungen Menschen in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen ansprechen. Das ist eine große Aufgabe, bei der der Bund den Kommunen mit dem Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ unter die Arme greifen und sie gleichzeitig durch eigene Konzepte wie der ‚Strategie Centrum Bremen 2030+‘ selbst entscheiden lassen will, wie sie dieser Vision näherkommen.“