21. Juni 2023 Thema: Pressemitteilung Von Sarah Ryglewski
Für die Sanierung der Weserarkaden an der Schlachte erhält Bremen im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramms XII 150.000 Euro vom Bund. Auch die Waldorfschule in der Touler Straße 3 in Schwachhausen bekommt 110.000 Euro für die Instandsetzung der Schieferdachfläche über den Eurythmieräumen. Dazu ein Statement der Bremer SPD-Bundestagsabgeordneten Sarah Ryglewski:
„Einst als Binnenschiffsanliegeplatz für den Oberweserumschlagsverkehr genutzt, sind die Weserarkaden als Teil der historischen Schlachtemauer aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Zudem leisten sie zusammen mit der Stützwand aus dem Jahr 1858 einen wichtigen Beitrag zum Hochwasserschutz. Die 1913 aus wiederverwendetem Portasandstein der ehemaligen Kaiserbrücke errichteten Weserarkaden an der Bremer Schlachte weisen jedoch seit Jahren witterungsbedingte Schäden wie Risse oder Abplatzungen auf. Um den langfristigen Erhalt des bedeutenden Bauwerks zu sichern, ist eine zeitnahe Instandhaltung dringend notwendig. Ich freue mich sehr, dass sich der Einsatz gelohnt hat und der Bund sich mit 150.000 Euro an der Sanierung beteiligt. Durch die Neugestaltung mit Stadtmöblierung und Pflanzentrögen soll auch die Podestplatte an Attraktivität gewinnen und wieder zugänglich gemacht werden.
Darüber hinaus erhält die Waldorfschule in der Touler Straße in Schwachhausen 110.000 Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm. Grundsätzlich ist eine schrittweise Erneuerung der kompletten Dachlandschaft notwendig, da es undicht geworden ist. Erste Dachsanierungen konnten in den vergangenen Jahren bereits durchgeführt werden. Das Geld ist speziell für die Schieferdachfläche über den Eurythmieräumen vorgesehen. Dabei geht es konkret um Maßnahmen, wie Abbruch, Zimmererarbeiten, Dach- und Klempnerarbeiten auf einer Fläche von 365qm. Die 1974 errichtete Schule hebt sich aufgrund ihrer außergewöhnlichen architektonischen Gestaltung durch asymmetrische, vieleckige Formen von anderen Schulbauten sichtbar ab und charakterisiert das alternative Konzept zur Regelschule. Mit den nun bewilligten Mitteln leistet der Bund einen Beitrag zur Sanierung des Dachs und damit zum Erhalt des besonderen Bauwerks, das bereits 1996 als Einzeldenkmal in die Denkmalliste des Landes Bremen aufgenommen wurde.“