07. September 2021 Thema: Pressemitteilung Von Sarah Ryglewski
In der gestrigen Sitzung des Vermittlungsausschusses haben sich Bund und Länder auf die Einführung eines Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung in Grundschulen geeinigt. Dazu ein Statement der Bremer SPD-Bundestagsabgeordneten Sarah Ryglewski:
Ich freue mich, dass Bund und Länder sich hinsichtlich der Einführung eines Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung im Grundschulalter nun geeinigt haben. Das ist eine gute Nachricht für die Familien in unserem Land. Wie wichtig eine funktionierende Ganztagsbetreuung ist und wie sehr Bildungschancen von verlässlichen Angeboten und festen Strukturen abhängen, hat die Corona-Pandemie in aller Schärfe gezeigt.
Ein Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz vom ersten Geburtstag bis zum Schuleintritt besteht bereits. Mit der Einigung werden Eltern künftig auch einen Rechtsanspruch darauf haben, ihre Kinder im Grundschulalter bis in den Nachmittag hinein betreuen zu lassen. Dafür hat die SPD lange gekämpft.
Mit dem Recht auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder, das ab 2026 gestuft in Kraft treten soll, bauen wir die Orte aus, an denen Kinder lernen und sich sozial entwickeln. Außerdem verbessert der Rechtsanspruch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und ist ein großer Schritt hin zu mehr Gleichstellung. Denn die Pandemie hat es deutlich gemacht: Es sind am Ende überwiegend die Frauen, die beruflich zurückstecken und die Betreuung übernehmen.