30. Januar 2020 Thema: Aktuelles Von Sarah Ryglewski
Mit dem am Donnerstag beschlossenen Gesetz zur Errichtung der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt mit Sitz in Neustrelitz stärkt und fördert der Bund das bürgerschaftliche Engagement – insbesondere in strukturschwachen und ländlichen Räumen.
Unsere Demokratie ist ohne zivilgesellschaftliches Engagement nicht vorstellbar. Über 30 Millionen Menschen leisten tagtäglich einen wertvollen Beitrag für den Zusammenhalt in unserem Land. Insbesondere in den ländlichen Regionen sind Engagement und Ehrenamt die tragenden Säulen eines lebendigen und intakten Gemeinwesens. Die Strukturen vor Ort sind jedoch regional sehr unterschiedlich ausgeprägt. Um gleichwertige Lebensverhältnisse herzustellen, braucht es deshalb eine passgenaue Förderung. Darüber hinaus haben sich die Rahmenbedingungen des Engagements und Ehrenamts verändert und neue Formen herausgebildet, etwa im digitalen Bereich, die berücksichtigt werden müssen.
Die SPD hat erreicht, dass die Stiftung nicht nur einen Service- und Beratungsauftrag haben wird, sondern zivilgesellschaftliches Engagement auch konkret finanziell fördern kann. Außerdem soll die Stiftung jährlich 30 Millionen Euro aus Bundesmitteln für ihre Arbeit erhalten.